Dies ist das Archiv zu der Kategorie 'Aufklärung'.

Sind die Progger von WordPress lernresistent? (Pingback/Trackback funktioniert wieder mal nicht)

Abgelegt unter Aufklärung, IT, Kurioses am 22.07.2009

GRML, langsam aber sicher reichts mir…
(und kommt mir jetzt ned mit dem dummen Spruch zwecks open source und so…)

Ich wundere mich in letzter Zeit öfters, daß die Trackbacks und Pings iwie nicht funktionieren.

Aja, was ein Wunder, wenn in der wp-includes/cron.php der timeout auf 0.01 gesetzt ist?
Das war schon mal auf der Bugliste von WP und gefixt, und jetzt is das schon wieder da…?


wp_remote_post($cron_url, array('timeout' => 0.01, 'blocking' => false));

sollte aber lauten

wp_remote_post($cron_url, array('timeout' => 1, 'blocking' => false));

Gn, gn, gn, gn…..


Neues vom Sven Schulze (ihr wißt schon, der „Geldeintreiber“ für Belleros und Co…)

Abgelegt unter Aufklärung, Kindergartenbande, Kurioses am 22.07.2009

Ts ts ts ts, ich frage mich schon gar nicht mehr, wie tief man als Rechtsanwalt sinken kann (im moralischen Sinne).

Heute habe ich wieder so eine putzige Mahn-Mail bekommen, lautet natürlich wieder auf den armen Oliver…
Da diese Mail trotz wiederholter Bitte der Unterlassung dennoch unverlangt zugesendet wurde, veröffentliche ich die hier mal wieder, damit Geschädigte nicht darauf hereinfallen.

— — —
Betreff: Letzte außergerichtliche Mahnung, AZ. 1147455
Von: Rechtsanwalt Sven Schulze <Kanzlei@Schulze-Inkasso.de>
An: xxxx@lonesomewalker.de
Datum: 22-07-2009 19:40

— — —

Sehr geehrte/r Oliver Götz,

bekanntlich vertreten wir die Firma Belleros Premium Media Limited, Hamburg. Bedauerlicherweise haben Sie zu unserer großen Verwunderung nicht auf unsere bisherigen Mahnungen und Kontaktaufnahmen adäquat reagiert und keine Zahlungen geleistet. Noch immer besteht die Forderung aus Ihrer Inanspruchnahme von 99downloads.de.

Wir haben unserer Mandantin nunmehr empfohlen, das gerichtliche Verfahren zur Titulierung der Forderung unter Aktenzeichen 1147455 einzuleiten.

Unsere Prozessabteilung wird im Falle der erfolgreichen Titulierung der Forderung die Pfändung von Bankkonten sowie die Pfändung von Lohn und Gehalt bei Ihrem Arbeitgeber erwirken.

Letztmals außergerichtlich weisen wir darauf hin, das unsere Mandantschaft nicht auf die Ihnen bekannte Forderung verzichtet und sich vorbehält, alle rechtlichen Möglichkeiten der Beitreibung dieser Forderung in Anspruch zu nehmen.

Um diese für beide Seiten unangenehme und insbesondere für Ihre Seite mit Kosten verbundene weitere Bearbeitung der Forderungssache zu vermeiden, geben wir Ihnen letztmalig die Möglichkeit, die Forderung in Höhe von

110,29 Euro, bis spätestens 05.08.2009 auf unser Konto

Kontoverbindung: Postbank AG

Konto Nr.: 93 12 09
BLZ: 20010020

Bei EU-Überweisungen: IBAN DE17200100200000931209 – BIC PBNKDEFF

unter Angabe des o.g. Aktenzeichens auszugleichen.

Sollten Sie den fälligen Betrag erst nach Fristablauf oder nur in angemessenen Raten bezahlen können, bitten wir uns dies entweder per Email oder schriftlich, gerne auch per Fax, mitzuteilen. Wir können Ihnen in ihrem eigenen Interesse nur dringend raten, sich umgehend mit uns in Verbindung zu setzen.

Für den Fall das Sie den ausstehenden Betrag bereits überwiesen haben, können Sie dieses Schreiben als gegenstandslos betrachten.

Für Rückfragen erreichen Sie unsere Inkassoabteilung unter +49 1805 44510 – 0 oder
per Fax unter der Rufnummer +49 1805 44510 – 09 (0,14 € / Min. aus dem Festnetz; ggf. abweichende Preise aus Mobilfunknetzen, QuestNet)


Mit freundlichen Grüßen

Sven Schulze
Rechtsanwaltskanzlei Schulze

Kanzlei@Schulze-Inkasso.de
Schulze-Inkasso.de
……………………………….
Rechtsanwaltskanzlei Schulze
Rechtsanwalt Sven Schulze

[ Peutestraße 51-53 ]
[ 20539 Hamburg ]

Steuernummer: 22/18009/282
Servicehotline: +49 1805 44 51 00*
Servicefax: +49 1805 44 51 09*

* (0,14 € / Min. aus dem Festnetz; ggf. abweichende Preise aus Mobilfunknetzen, QuestNet)

Zulassungen:
Rechtsanwalt Schulze ist zugelassen beim Hamburger Land- und Amtsgericht und ist vor den gleichen Gerichten der übrigen Bundesländer Deutschlands vertretungsberechtigt. Rechtsanwalt Schulze ist Mitglied der hanseatischen Anwaltskammer.

— — —

Ihr werdet lachen, ich habe da bei der hanseatischen Anwaltskammer mal angerufen, und der Rechtsanwalt existiert WIRKLICH!
(ich dachte bisher ja immer an einen weiteren lustigen Streich der Nutzlos-Branche…)

Nichts desto trotz sehe ich diesem angekündigten gerichtlichen Verfahren sehr gelassen entgegen.
Was soll denn passieren?

Da kommt so ein lustiger Zettel, das Kreuz an der richtigen Stelle, und unter Wahrung der Frist an das entsprechende Gericht zurück.

Ah, da fällt mir ein, die haben ja gar nicht meine postalische Adresse :mrgreen:


DNS-Erfinder hilft beim DNS-Spoofing für Deutschland

Abgelegt unter Aufklärung, EDV, Fundstück der Woche, IT, Kurioses, Piraten, Rollfgang, Sicherheit, Zensursula am 18.07.2009

Und mein dieswöchiger Dummheits-Award geht an?

Röchtöch, DNS-Erfinder Paul Mockapetris.

Weil?

Er die erste Geige spielt im Theaterstück der Internetzensur Deutschlands.

Ausführlichst könnt Ihr das Ganze HIER nachlesen.

Besonders beeindruckt haben mich folgende Aussagen:

Technische Probleme, die durch das staatliche DNS-Spoofing verursacht werden, sieht Tumuluri nicht. Man kenne die Studien des ICANN-Sicherheitskomitees. Er habe jedoch noch nie erlebt, dass es Probleme gegeben hätte. Man könne schließlich Workarounds entwickeln.

Muhahaha, ganz nach dem Motto, bevor wir ordentlich arbeiten, flicken wir lieber nach…

Oder:

Man grenze sich dabei von Missbrauch ab, indem man nur DNS-Namen fälsche, die mit www. beginnen. Ansonsten bekomme der Client einen NXDOMAIN-Fehler zurück. Dass es ein Widerspruch in sich ist, dass die Domain www.example.com eine IP-Adresse hat, obwohl die Mutterdomain example.com gar nicht existiert, wollte Tumuluri nicht einsehen.

OMG, wie konnte so ein Mensch RFC 882 und 883 schreiben?

Am Besten ist aber der Umgang mit potentiellen Problemen:

Da es unüblich sei, dass etwa VoIP-Telefonieserver mit www. beginnen, komme es auch nicht zu Störungen. Falls doch, stünde es den Anbietern schließlich frei, den Namen ihrer Server zu ändern.

Na klar, ich hab‘ als Admin ja auch nix besseres zu tun, und die Fehler von anderen in meinem Netzwerk zu suchen, ja?

Aber das ISC hat sowas wohl schon länger kommen sehen, und seit BIND9 ist Schluss mit Zusammenarbeit, BIS AUF DNSSEC.

WTF?

Wie kann man so eine Person/Firma an so einem heiklen Thema noch IRGENDETWAS mitreden/mitbestimmen lassen?



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