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opensource – oder der (oft) falsche Weg für Hobby-Admins

Abgelegt unter EDV, IT am 06.12.2006

Hm, in letzter Zeit lese ich in div. Foren immer wieder Fragen nach opensource-Software.
Schön und gut, wenn diese Anforderungen von Privatleuten kommen würden, würde ich ja nichts sagen.

Es handelt sich bei den Fragestellern aber fast ausnahmslos um Firmen.

Stellt sich für mich die Frage: warum?

Eine Firma sollte ein entsprechendes EDV- / IT-Budget zur Verfügung haben, um die anstehenden Bedürftnisse zu befriedigen.
Generell ist doch das Problem bei opensource-Software, daß der Support nicht zeitnah stattfindet.
(ich sage nicht, daß es keinen Support gibt!)

Fakt ist jedoch:
Bei kommerzieller Software hat man einen direkten Ansprechpartner; meist per Telefon oder Email.
opensource ist meist über Foren, in seltenen Fällenen per Chats supportet.

Somit ergibt sich für mich die Frage, was diese Firmen in einem kritischen Fall machen, wenn sie auf opensource setzen.
Versuchen sie, den Entwickler aus dem Bett zu klingeln, wenn es 02:00 Uhr nachts ist?
Oder sitzen sie das Problem bis zur nächsten Antwort im Forum aus?

Ich weiß nicht, manchmal frage ich mich auch, wie es dort in den EDV- / IT-Abteilungen aussieht…
Okay, es gibt sehr gute opensource-Software, will ich alles nicht abstreiten;
jedoch fehlt es doch den meisten „Hobby“-Admins an KnowHow, um diese richtig zu installieren/bedienen/warten/updaten.

Auch wenn viele über Microsoft fluchen:
Microsoft gewährt Telefon-Support; und Linux?
Von Microsoft gibt es zertifizierte Schulungen, nach deren Abschluß man ein Zeugnis hat, welchem einen eine gewisse Fachkenntnis bescheinigt; gibt es das auch für Linux?
(und damit meine ich, von allen Stellen anerkannt!)

Ich will nicht sagen, daß opensource (Linux/whatever) schlecht ist;
ich möchte lediglich zu denken geben, daß Software, die im Laden zu kaufen ist, durchaus ihre Existenzberechtigung hat!
Daher, nicht immer gleich nach Freeware/opensource schreien; guckt mal in Euren Geldbeutel…
(nebenbei, das fördert auch die Wirtschaft, und mit jeder verkauften Lizenz wird irgendwo für irgendeine Person Gehalt gezahlt)


Vista rocks

Abgelegt unter EDV am 02.12.2006

Nachdem ich am 01.12.06 die Chance hatte, die „ready for a new day„-Roadshow in Frankfurt zu besuchen, muß ich meine Meinung über Vista ein klein wenig revidieren.

Sicher, Vista wird alles andere als performance-schonend sein, jedoch hat mich eine Aussage von Micheal Kalbe doch irgendwo getroffen:

„Wozu stopfen wir 2 GB RAM in eine Kiste, wenn wir sie dann nicht nutzen?“

Wo er Recht hat, hat er Recht, wozu bauen wir uns alle Monsterkisten, und nutzen dann nur 10% der Performance?
Deshalb werde ich mir auf meiner neuen Kiste Vista installieren.
Okay, liegt vielleicht auch ein wenig daran, daß ich durch den Besuch auch in den Genuß einer kostenlosen Ultimate-Lizenz komme ^^.

Fakt ist:
Mit Vista hat Microsoft meiner Meinung nach die grafischen Spielereien von Apple und die Benutzer-Struktur von *NIX zusammengebracht.
Die Sicherheitsaspekte wurden als stabil präsentiert;
dazu kann ich nur anmerken, daß ich denke, binnen kürzester Zeit wird sich diese „Verzeichnis-Virtualisierung“ zu einem gravierenden Problem auswirken.
Es sollte doch wohl ein Leichtes sein, sowas zu umgehen.
Die Präsentationen waren allesamt sehr ansprechend, mit Ausnahme von „Clientseitiger Programmierung von Office“ und „Vista aus Entwicklersicht“.

Ersteres war eine bitterböse Enttäuschung, denn das .Net-Framework werde ich wohl nie akzeptieren können.
(okay, Akzeptanz hat aber nichts mit Benutzung zu tun ^^)

Letztere Session war einfach nur hammerhart.
Facts, die von außen sehr schwierig aussehen (Sidebar oder Transparenz), wurden hier im Sekundentakt demontiert.
Danke an Dirk Primbs für seine sehr ansprechende Vortragsweise.
Er hat es locker und flockig verstanden, das Publikum sehr schnell zu begeistern, aber dabei den fachlichen Teil nicht zu kurz kommen zu lassen. (daher auch der Titel, denn der is von ihm…)

Ihr könnt schon mal davon ausgehen, daß ich ein paar Sidebar-Widgets zur Verfügung stelle…

Eine weitere Feststellung ist auch, daß sich zum Thema Workflow mit Vista einiges ermöglicht.
Die Lösungen selbst muß man sich aber coden.

Der Veranstaltungsort Sheraton Hotel am Frankfurter Flughafen war gut gewählt, das Essen super, jedoch die Ess-Gelegenheit war miserabel (um nicht zu sagen: beschissen).
Ein paar Steh-Tische, um sein hervorragendes Mittagessen runterzuschlingen?
Pardon, hier ist geschlampt worden!

Trotzdem:
Für 250,- € Teilnehmergebühr habe ich einen guten Einblick in die kommende Betriebssystem-Generation erhalten, hatte die Möglichkeit, einen halben Tag lang Fachmänner mit nervigen Fragen zu löchern, und kriege im Quartal 01/07 eine Lizenz für Vista Ultimate und Office 2007 Pro.

Ist das nicht „geschenkt“?


MSDN Solve hält Wort

Abgelegt unter EDV am 27.11.2006

So, heute habe ich endlich den Umschlag von MSDN Solve erhalten, welches mein Visual Studio 2005 Standard enthält.

Zugegeben, die Aufmachung ist mehr als nur „schlicht“, jedoch geht’s mir ja auch nur um den Inhalt (Visual Basic 8, um genau zu sein).
Insgesamt sind es 6 CD’s, wahrscheinlich wurde hier auf die Leute ohne DVD-Laufwerk Rücksichtcht genommen.

Die Version 2005 ist im Vergleich zur 2003er wesentlich komfortabler; ein Umstieg lohnt auf jeden Fall.
Sicher, wer Quick-and-Dirty-Applikationen wie mit VB6 entwickeln will, die ohne Installations-Routine auf (fast) jedem Rechner laufen, wird nicht glücklich sein. Dafür wird man aber mit einer vollständigig objekt-orientierten Programmier-Sprache entschädigt, welche in meinen Augen mittlerweile mit anderen, „höheren“ Sprachen durchaus mithalten kann.
Okay, C# und Konsorten sind ja auch verfügbar, aber für schnelle Lösungen bevorzuge ich immer noch Visual Basic.



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