Dies ist das Archiv zu der Kategorie 'IT'.

Jariva OpenProfiles und SVN

Abgelegt unter EDV, IT, Kurioses am 17.11.2008

Heute geht’s aber rund…

Es gibt Firmen, die versuchen ihr fehlendes KnowHow durch Autodidaktik zu kompensieren.
Manche können das, manche aber auch nicht.

Gut, ist ja keine Schande, man kann nicht alles wissen/können.

Lustig wird es aber ab dem Zeitpunkt, wenn man ein Tutorial im Netz findet, welches UNGEFÄHR auf seine eigenen Anforderungen paßt.
Das UNGEFÄHR verkompliziert sich dann noch, wenn man selbst ein Windows-Admin ist, aber plötzlich in Kontakt mit Linux kommt.

Soweit würde das ja auch noch kein Problem sein, wenn man dann wenigstens noch in der Lage wäre, strukturiert und logisch Fehlermeldungen auszuwerten.
Scheinbar ist das aber für manche Menschen doch ein Problem, denn sie lieben es klickibunti, und mit möglichst viel Schaltflächen…

Okay, auf Fragen mit unzureichenden Eckdaten gibt es auch nur seeehr vage Antworten.

Nun gut, man kann ja lesen, daß der Admin (?) von Jariva / OpenProfiles wirklich sehr um eine (zeitnahe?) Lösung für sein Entwicklerteam bemüht ist, denn schließlich hat er es ihnen ja auch versprochen.

Finde ich irgendwie kewl, ein Admin mit 0 Peil von nix verspricht seinen Entwicklern irgendetwas, wovon er keine Ahnung hat.
Naja, meist helfen ja die Entwickler, ein SVN einzurichten; denn ohne Erfahrung im Umgang mit SVN kann so etwas ja auch böse in die Hose gehen…

Eine sehr interessante Behauptung ist auch, daß alle namhaften Hoster PLESK auf ihren Root-Servern installieren.
Fand ich sehr informativ…
Ebenso die Behauptung, daß es in den gängigen Internet-Foren nur so von Problemen mit Apache und SVN wimmelt.

Versteh ich nicht, denn obwohl PLESK wirklich das Letzte ist, was ich einem meiner Server antun würde (gibt ja auch andere webbasierende Server-Management-Interfaces), so gibt es auch hier wirklich 0 Probleme, sofern man alles nach Anleitung ausführt, bzw. es auf seine Bedürftnisse anpasst.

Zugegeben, ein wenig KnowHow und Hartnäckigkeit sollte schon sein.
Scheinbar hat die aber der nette Fred-HB (a.k.a. Manfred Feige ? )von der Jariva eG nicht…


baramundi vs. Preistransparenz

Abgelegt unter Aufklärung, EDV, IT, Kurioses am 17.11.2008

Ich bin es ja langsam leid, daß Firmen ihre Internet-Präsenz lediglich dazu verwenden, um Selbstbeweihräucherung zu betreiben…

Aktueller Fall:
ein Kunde sucht nach einem Management-Instrument, um sein ganzes Unternehmen einfacher zu verwalten.
Gut, dafür hat man ja seinen Haus- und Hof-Consultant, der sich die Mühe macht, dem Kunden das aktuelle Überangebot an Software übersichtlicher zu präsentieren.
(ich meine wofür sind wir Consultants denn schließlich da…?)

Nachdem ich von der baramundi Management Suite gehört habe, bin ich auf deren Homepage gesurft, um mir weitere Informationen zu ziehen, aber vor allem auch den Preis zu recherchieren.
(man weiß ja, bekanntlich definieren auch die besser situierten Kunden die Leistungsfähigkeit einer Software durch das Preis-Leistungsverhältnis…)

Naja, nachdem ich keinen Preis bei einer so großen Butze gefunden habe, dachte ich mir, hui, wird wohl schweineteuer sein, denn sonst hätte man ja kein Problem damit, einen Richtpreis oder eine Vergleichstabelle online zu stellen.
Kurzerhand das Kontaktformular ausgefüllt.

Das war letzte Woche (oder wars schon die vorletzte…?).

Heute ist dann die Entscheidung gefallen: von 12 Anbietern (baramundi ausgeschlossen) hat’s keiner geschafft.
Jetzt werden doch bestehende Windows-Bordmittel, ein wenig opensource und viel Fleißarbeit zum Einsatz kommen.
Ist billiger, zuverlässiger, und vor allem, maßgeschneidert.

Gut, dennoch hat es mich ein bissel angefressen, weil das baramundi-Zeugs sieht schon ned schlecht aus…

Dachte ich mir: gut, schreibst halt mal über XING jemanden aus der Führungsetage an.

Oweia, hätte ich mir sparen können…

Da man Nachrichten, die im Privaten geschrieben, ja nicht einfach zitiert, werde ich sinngemäß zusammenfassen, was mir auf meinen Hinweis, doch in Zukunft eine Preismatrix anzubieten, geantwortet wurde:

man kann meine Kritik nachvollziehen, jedoch will man ja keinen Online-Shop betreiben.
Da ich im Projektgeschäft tätig bin, kann ich sicher nachvollziehen, daß jedes Projekt in Bezug auf die technische, als auch die Wettbewerbs-Situation komplett anders ist, und daß das schon genug Gründe sind, die Preise nicht publik zu machen.

1.
wo habe ich was geschrieben, daß ich einen Online-Shop wünsche?
Ich wollte lediglich eine grobe Preismatrix, wie sie z.B alle namhaften Hersteller von Software auch anbieten
(a la 1 Client Summe X, ab 10 Clients Summe Y, ab 100 Clients Summe Z, etc…)

2.
kann ich so ein Verhalten in KEINSTER WEISE nachvollziehen, daher auch mein Blogeintrag hier.
Auch ich habe Mitbewerber auf dem Markt, aber diese steche ich nicht dadurch aus, daß ich Preisdumping betreibe, sondern weil ich besser oder anders bin als sie.
(oder haben wir hier einen Fall von Kartell-Bildung und Preis-Absprache…?)

So, dann kommt noch was von Produkt schwierig zu erklären und so, wo ich schon ausgeblendet habe, weil das dann nur noch Verarsche von Interessenten ist.

Aber weil ich ja möchte, daß sich was bewegt, werde ich heute noch ein wenig freundlicher zur deutschen Wirtschaft sein.
Ich habe bis jetzt ja nur den Vorstand Marketing und Vertrieb angeschrieben, dann gehen wir im nächsten Schritt doch noch einen Schritt weiter:

1. Mail an die Vorstände mit Link hier her
2. da die baramundi software AG ja Aktien ausgibt, wolle mer ma gugge, ob es da welche zu kaufen gibt…
(gibt da ja immer so Aktionärs-Versammlungen; und da die Software an sich ja nicht schlecht aussieht, ist das sicherlich ein Investment in die Zukunft, sofern sich dort im Marketing-Team das Thema Kundenzufriedenheit einbürgert…)

So long, ich halte Euch auf dem Laufenden…


commerce:SEO oder wie versuche ich abzuzocken

Abgelegt unter Aufklärung, Code, IT am 19.10.2008

Heute hat mich bissel mein Frust gepackt, und die Auswahl an Opfern, an denen ich meine Wut auslassen kann, ist dank Dummheit/Unwissen/Abzockmentalität sehr groß.

Wen es heute getroffen hat, kann man ja schon aus dem Titel erkennen.

commerce:SEO basiert auf xt:commerce, welches auf osCommerce basiert, welches GPL als Lizenzform gewählt hat.

Nachdem mein Techtelmechtel mit xt:commerce erfreulicherweise aufgegangen ist, und ich monatelang noch vor xt:commerce bei Google gelistet war (Thema „xt:commerce Download“ oder xt:commerce Download kostenlos“), hat der liebe Herr Zanier nur eines gekonnt:
das Posting bei Abakus löschen lassen, da der Alan dort ein Weichei ist und einfach eingeknickt ist (andere Geschichte…).

So, jetzt haben sich da anscheinend 2 Leute zusammengetan, und da das mit dem Support ja schon bei xt:commerce aufgegangen ist, versuchen die es, noch eine Stufe weiter zu treiben:

commerce:SEO ist für den nicht-kommerziellen Einsatz kostenfrei, für alles weitere kostet das 99 Ocken.

Häh, seit wann ist Software, die auf GPL basiert, kostenpflichtig?
Hab ich da ein Update verpaßt?

Nun, den beiden Herren habe ich jetzt freundlicherweise per Kontaktformular eine Warnmeldung gesendet, daß sie doch bitte binnen 48 Stunden die „unglücklich formulierten Texte“ entfernen oder anpassen mögen, ebenso deren Shop so gestalten, daß es da keine Probleme mit der Lizenzbestimmung gibt.

Freundlicherweise werde ich mir morgen auch noch die Mühe machen, die 2 Telefonnummern aus dem Impressum anzurufen, da man so ein Kontaktformular ja schon mal so schlecht programmiert haben könnte, daß ein Eintrag verschütt geht…

Anyway, falls nicht, werde ich freundlicherweise meinen geliebten Anwalt damit beauftragen, per einstweiliger Verfügung dem ein Ende zu setzen, und alle nötigen Domains so lange offline zu setzen, bis das Thema geklärt ist.

Oh, und auf Google Code war ich auch so freundlich, und habe darauf hingewiesen…
http://code.google.com/p/commerceseo/issues/detail?id=2
mal sehen, wie lange der Eintrag drin bleibt.
Ist aber eigentlich egal, denn ich war so frei, und habe Google eine Urheberrechtsverletzung gemeldet…



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