Bei apt-get upgrade unterbrochen, .dat is locked by another process

Abgelegt unter Allgemein, Debian am 29.11.2017

Leider ist man als Telekom-Kunde ja viel Schmerzen gewohnt, und so kommt es auch öfters vor, daß einem die SSH-Sitzung wegstirbt.

Wenn dann nach einem erneuten Login mit apt-get upgrade nochmal versucht wird, den Aktualisierungsprozeß abzuschließen, erhält man oft:
debconf: DbDriver "passwords" warning: /var/cache/debconf/passwords.dat is locked by another process: Die Ressource ist zur Zeit nicht verfügbar
debconf: DbDriver "templatedb": /var/cache/debconf/templates.dat is locked by another process: Die Ressource ist zur Zeit nicht verfügbar

Ja, viele schreiben dann, man soll einfach dpkg –configure -a machen, und gut ist.
Oder erneut apt-get update && apt-get upgrade.

Ja, was aber tun, wenn das nichts wird?

Die Fehlermeldung ist ja eigentlich auch eindeutig: es gibt noch einen Prozeß, der die Datei gelockt hat.
Daher getrost die ganzen Pseudo-Profis ignorieren, und mit:
ps faxuww
erhält man schön strukturiert aufgelistet, was so alles an Prozessen läuft.
Da sucht man sich dann die letzte SSH-Sitzung, die zwar weg ist aber leider noch immer läuft.
Vorne dran steht die Prozess-ID, welche wir dann mit kill xxxx abschiessen.
Das {xxxx} bitte durch die eigene ID ersetzen.
Wichtig ist auch, den richtigen Prozess zu killen, d.h. nicht die einzelnen Prozesse des Updates, sondern den Mutterprozess.

Und schon klappts auch mit apt-get upgrade wieder 😉


DSL- und sonstige Zugangsdaten (wie z.B. VoIP-Kennwort) aus der FRITZ!Box auslesen

Abgelegt unter Code, Fundstück der Woche, Sicherheit am 23.11.2017

Nachdem es ja keinen Routerzwang mehr gibt, darf ja jeder selbst ein Endgerät dranstöpseln.

Dumm nur, wenn man dann die DSL-Zugangsdaten oder den Login für den Sipgate-Account in der alten Fritzbox gespeichert hat, beim Import in die neue Box aber diese nicht zum Import angeboten werden… 🙁

Aber es gibt findige Bastler wie den Michael Engelke, die es einem sehr leicht machen…

Einfach dessen Tools runterladen, und wenn man schon PHP [CLI] auf dem System hat, kann man sich sogar das Installieren sparen.

Für Linux-Freunde sollte das selbsterklärend ablaufen, für die Windows-Fraktion gibt es wahlweise ebenfalls wieder ein Archiv zum Runterladen.
(und wenn man schon eine php.exe irgendwo im System hat, einfach die Tools in das gleiche Verzeichnis entpacken)

Einmal die Daten aus der Fritzbox exportieren, Kennwort für den Export bitte nicht vergessen!
Export-Datei auf einen etwas passableren Namen kürzen (wie z.B. config.export).

An manchen Fritzboxen benötigt man keinen Benutzernamen, da reicht dann auch nur das Kennwort. Läßt sich aber an der gleichen Stelle wie folgende Änderung umstellen.
Unter FRITZ!Box-Benutzer » Anmeldung im Heimnetz das „Ausführung bestimmter Einstellungen und Funktionen zusätzlich bestätigen“ deaktivieren.

Dann kann man auf der Kommandozeile ins entsprechende Verzeichnis wechseln, und mit:
fb_tools.bat {KennwortderFritzbox|oder|Benutzername:KennwortderFritzbox}@{IP-AdressederFritzbox} Konfig File-Decrypt {NamederExportdatei} {Exportkennwort}

Bei folgenden Demodaten würde das dann so aussehen:
IP-Adresse der Fritzbox: 192.168.178.1
Benutzername der Fritzbox: maxmustermann
Kennwort der Fritzbox: passwort
Exportdatei: config.export
Kennwort beim Export: 123456

fb_tools.bat maxmustermann:passwort@192.168.178.1 Konfig File-Decrypt config.export 123456


black friday – oder ein weiterer Beweis, wie beschissen das DPMA arbeitet

Abgelegt unter Aufklärung, Kurioses am 16.11.2017

Ja klar, das Deutsche Patent- und Markenamt muß die eingetragenen Marken nicht prüfen.
Aber warum denn nicht? Man würde ja keine tiefgreifende Recherche erwarten, aber zumindest bei so allgemeinen Begriffen würde man SEHR VIEL Schaden abwenden können.
Und nein, die Anmeldegebühr wird dabei trotzdem fällig.

So, bei der eingetragenen Marke black friday gibt es seit 2016(!!!) schon Löschanträge, jedoch noch nichts davon abgearbeitet.
Aktuell sind es 15 Stück (klick), könnte eigentlich ein klares Indiz für eine Behörde sein, daß da was faul riecht. Ja, das wird alles der Reihe nach abgearbeitet… mal ernsthaft: der erste Löschantrag ist vom 08.07.2016. Wenn da so ein Personalmangel herrscht, dann sollte man hier vielleicht Konsequenzen ziehen.

Dazu kommt dann auch noch, es gibt ja auch die Eintragung als „EU-Marke“, läßt sich also noch mehr Unfug treiben.

Ich kann also den Leuten von Gall | Performance Marketing als Inhaber von black-friday.de nur starke Nerven wünschen, den Ärger gegen Gesocks muß man nunmal aussitzen. 🙁

Oh, halt, die Domain black-friday.de gibts ja schon länger als die eingetragene Marke…? Na sowas aber auch…



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