Small Business Server 2011 – wie bekomme ich meine AD-User in diese SBS-Konsole…?

Abgelegt unter Allgemein, EDV, IT am 26.09.2011

Der SBS 2011 ist an und für sich für kleine Firmen eine feine Sache, sofern man sich daran hält, immer mit dieser grafischen Klickibunti-Konsole zu arbeiten.

Als Admin, dem die AD-Konsole vertraut ist, wundert man sich aber über im AD angelegte User, die nicht in dieser SBS-Konsole erscheinen.

Wie bekommt man die also dennoch zu Gesicht?

Ganz einfach: importieren…

wsspowershell.exe

aus C:\Program Files\Windows Server\Bin

Damit wird dann das nötige Modul WSSCmdlets automatisch geladen.

Der Vorgang selbst ist pro User:

Import-WSSUser –Name <username>

Damit wird ein Flag gesetzt, welches von der SBS-Konsole ausgelesen wird, und somit erscheinen dann auch die händisch angelegten User, um diese z.B. auch im POP3-Connector Post zuweisen zu können…


Webmin für Ubuntu (hier am Beispiel Ubuntu 11.04)

Abgelegt unter Allgemein, Code, EDV, IT, Ubuntu am 22.09.2011

Also, für alle, die vor der Aufgabe stehen, die alte Krücke Webmin auf einem Ubuntu-System zu installieren:
mein herzliches Beileid 😛

Hier ein kleines copy & paste Sasmmelsurium…

Mit dem Editor seines Vertrauens die /etc/apt/sources.list anpassen:

sudo mcedit /etc/apt/sources.list
oder
sudo nano /etc/apt/sources.list
oder für die Hardcore-User
sudo vi /etc/apt/sources.list

Wahlweise kann man auch auf der grafischen Oberfläche ein:

sudo gedit

absetzen, und dann die /etc/apt/sources.list damit öffnen.

Da kommen einfach an das Ende folgende 2 Zeilen rein:

deb http://download.webmin.com/download/repository sarge contrib
deb http://webmin.mirror.somersettechsolutions.co.uk/repository sarge contrib

Ja, ich weiß, das liest sich jetzt pervers, aber Ubuntu ist ein Debian-Derivat, und da hat sich seit Sarge irgendwie eh nix mehr getan…
(außerdem, wer Webmin will, der hat es nicht anders verdient 😛 )

So, speichern, schließen, und ein:

wget http://www.webmin.com/jcameron-key.asc
sudo apt-key add jcameron-key.asc

erlaubt dann ein fehlerloses Updaten der Paketlisten:

sudo apt-get update

So, und nachdem apt besser als aptitude ist, brauchen wir uns um keinerlei Abhängigkeiten kümmern, denn ein:

sudo apt-get install webmin

sollte alles weitere von alleine mitziehen.

Sou, jetzt kriegt man auf Port 10000 den Zugriff auf Webmin.
Dummerweise frägt er nach dem root-Kennwort.
Bei Ubuntu…?
Viele schreiben dann in anderen Foren: geht auch mit anderen Usern, die in der Gruppe von sudo sind.

Nun, wie die Praxis zeigt, dem ist nicht so.

Webmin bringt für dieses Problem aber ein kleines Perl-Script mit, welches dieses Problem ganz einfach löst:

cd /usr/share/webmin
sudo perl changepass.pl /etc/webmin root hierdeinneueskennwortfuerroot

Tja, und wenn man das letzte Wort durch ein beliebiges eigenes Kennwort ersetzt, stellt man fest, man kann sich jetzt DOCH mit root einloggen 😉


ESXi USB Passthrough – oder wie verwende ich USB-Geräte in einer Virtuellen Maschine

Abgelegt unter Allgemein, EDV, IT, Nightshift am 07.09.2011

Gleich vorweg:
erfolgreich und stabil läuft das erst mit ESXi 4.1, ich habe aber schon den ESXi 5.0 am Laufen (daher nicht über die HW-Version 8 wundern…), der hat auch die nette Möglichkeit, USB-Geräte vom vSphere-Client mit in die VM zu schleifen 😛

Für den zu konfigurierenden Passthrough (also das Durchreichen oder Durchschleifen) müßt Ihr auch bedenken, daß Ihr den ESXi-Host mindestens 1x rebooten müßt, und die Gäste, welche USB erhalten, ebenfalls einmal zusätzlich heruntergefahren werden sollten/müssen (also insgesamt 2x)!
Ebenso sollte der Host nach Möglichkeit die Tastatur über PS2 angeschlossen bekommen, warum, erkläre ich später.

Generelle Voraussetzung ist, daß der ESXi hardwareseitig einen/mehrere USB-Controller verbaut hat, die auch unterstützt werden.
In meinem Falle war es ein Dell PowerEdge T310, der hat Intel-Chipsatz auf dem Board 🙂
(4 Anschlüsse hinten, 2 vorne)

So, also, Schritt 1:
nachgucken, ob der ESXi mit der verbauten Hardware was anfangen kann

ESXi 4.1 und 5 USB Passthrough Hardware-Auswahl

Vorbereitung wie bei jedem dieser Eingriffe:
ESXi-Konfiguration sichern, Host nach Herunterfahren aller Maschinen in den Wartungsmodus versetzen.

Dann geht es weiter:
1. Host selektieren
2. Konfiguration wählen
3. Erweiterte Einstellungen
4. Bearbeiten
5. USB-Hardware auswählen

So, jetzt wird Euch der ESXi mitteilen, daß er gerne neu starten würde, um die Hardware exklusiv verwenden zu können.

Und genau hier liegt der Hund begraben:
wenn man jetzt neu gestartet hat, gehen die angeschlossenen USB-Geräte, welche sich an der für Passthrough zu verwendenden Schnittstellen befinden, einfach nicht mehr für die Steuerung.
Bedeutet: USB-Keyboard kann nicht für die ESXi-Konsole verwendet werden!

Gut, nach einem Neustart wird man hoffentlich nicht mit einem Freeze begrüßt 🙂

Jetzt heißt es, der virtuellen Maschine, welcher man das/die USB-Gerät/e durchschicken will, erst einmal mitteilen, daß USB benötigt wird:

USB Controller hinzufügen

Einfach einen USB-Controller hinzufügen, hier empfiehlt es sich, dies bei heruntergefahrenem Gast zu erledigen; sollte auch im laufenden Betrieb funktionieren, jedoch hatte ich in Tests bei Ubuntu und CentOS ein klein wenig zu kämpfen…

So, dann den Gast erst einmal wieder hochfahren, Hardwareerkennung zuschlagen lassen, sollte nichts Besonderes sein.

Gast wieder runterfahren.

Jetzt nochmal Hardware hinzufügen, diesmal aber PCI:

PCI-Hardware bei ausgeschaltetem Gast hinzufügen

Wie man auf dem Screener sehen kann, PCI kann nicht einfach so hinzugefügt werden 🙂

So, und jetzt, beim Auswahl-Dialog, welches Teil man den bitteschön verwenden möchte, einfach den passenden USB-Controller selektieren 🙂

PCI-USB selektieren

So, man bekommt dann auch gleich nochmal den Hinweis, daß mit zugewiesenem Passthrough kein vMotion und kein Snapshot möglich ist.
Jupp, das ist dann halt mal ein Nachteil, und man man hat dann hoffentlich eine Backup-Lösung, die in der VM funktioniert 😉

Nun, nach einem Hochfahren des Gastes sollte der USB-Anschluss tadellos funktionieren.

ABER:
jedes Gerät, welches man jetzt an diesen USB-Anschluss steckt, wird gnadenlos an die entsprechende VM durchgereicht.
Wenn der Gast jetzt noch Autostart hat, steht einem fröhlichen r00ten virtueller Maschinen mittels USB-Stick nichts mehr im Wege!

Egal ob Token, USB-Platte oder sonstige USB-Peripherie, das Durchschleifen auf den Gast funktioniert zuverlässig; sogar der DATEV-Dongle macht keinerlei Probleme 😉



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